Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN

Die Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN ist ein umfassendes, eigenständiges und ganzheitliches Medizinsystem mit einer Vielzahl von diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, das den Bogen von der Antike zur Moderne schlägt. 

 

Der Kunstbegriff „Traditionelle Europäische Naturheilkunde“ wird seit den 90-er Jahren des letzten Jahrhunderts verwendet. Die der TEN zugrunde liegenden philosophischen und medizinischen Denkmodelle und Gesetzmässigkeiten sind bereits etwa 2500 Jahre alt und haben ihren Ursprung im griechisch-arabischen Mittelmeerraum. Geprägt haben die TEN bis heute Persönlichkeiten wie Aeskulap, Hippokrates, Dioskurides, Galen, Avicenna, Hildegard von Bingen, Paracelsus und in neuerer Zeit Sebastian Kneipp, Heinrich Schüssler, Rudolf Steiner, Maximilian BircherBenner, Pfarrer Künzle, Alfred Pischinger und Heinrich Reckeweg. Seit einigen Jahrzehnten öffnet sich die TEN auch neuen Wissens- und Verständnisquellen aus interdisziplinär forschenden Naturwissenschaften wie der Neurobiologie, der Immunbiologie, der Biophotonenforschung, der Quantenphysik und den System- und Chaostheorien. 

 

Das Denk- und Arbeitsmodell der TEN ist ganzheitlich, salutogenetisch ausgerichtet (= gesundheitsorientiert) sowie ressourcenorientiert und baut auf den folgenden Punkten auf:

  • Akzeptanz der Gesetze der Natur
  • Funktionsorientierung
  • Systemischer Ansatz
  • Humoralmedizinische Basis
  • Konstitutionslehre
  • Systematische Diagnostik
  • Therapie mit naturgemässen Mitteln und Verfahren

Ziel der TEN ist es, die Regulationsfähigkeit der Körperfunktionen zu fördern, inneres und äusseres Gleichgewicht wieder herzustellen und dadurch den Menschen und seine Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Die TEN fördert Eigenverantwortung, Selbständigkeit und Gesundheitskompetenz der Patient*Innen und respektiert deren Selbstbestimmungsrecht.

Diagnosemethoden der TEN:

  • Manuelle und visuelle Untersuchungen Körperstruktur, Bindegewebe und Hautbild
  • Antlitzdiagnose – Krankheitszeichen im Gesicht geben wichtige Hinweise
  • Augendiagnose – die Zeichen von Iris, Bindehaut und Lid zeigen die Konstitution und geben Hinweise auf die Krankheitsentstehung
  • Pulsdignose – Qualität und Stärke des Pulses geben Informationen über die Lebensenergie und die Säfte im gesamten Organismus.
  • Zungendiagnose – durch Betrachten der Organzonen und des Belages der Zunge können Hinweise auf den aktuellen Zustand gefunden werden.
  • Reflexzonen- und Segmentdiagnostik – Reflex- und Organzonen können Hinweise auf Störungen innerer Organe oder Organsysteme geben.

Therapiemethoden der TEN

Die Auswahl der Therapiemethoden erfolgt aufgrund der Konstitutionsdiagnose sowie erkennbarer funktioneller Störungen und des daraus abgeleiteten Therapiekonzeptes. Dieses wird wird mit dem/der Patient*in besprochen und den vorhandenen Möglichkeiten und Bedürfnissen angepasst. Ich verwende hauptsächlich diese Behandlungsmethoden.

Mit der TEN können akute und chronische Krankheiten behandelt werden. Die TEN wird auch zur Gesundheitsförderung und -erhaltung eingesetzt. Die Grenzen der TEN sind dort erreicht, wo zur Abwendung von akuter Lebensgefahr oder dauerhafter Schädigung eine konventionell-medizinische Behandlung erfolgen muss, wo Operationen unumgänglich sind oder kein Rückgang der Krankheitszeichen festzustellen ist.

 Quelle: IG TEN, Sybille Binder, Juni 2014

 

Applied Kinesiology - Funktionelle Myodiagnostik

Die Applied Kinesiology (AK) ist eine vorwiegend diagnostische Methode, die auf der manuellen Testung von Muskeln basiert (Funktionelle Myodiagnostik). Durch spezifische Muskeltests und die Beobachtung der Reaktionen auf verschiedene Reize ist es möglich, funktionelle Zusammenhänge von Störungen der Gesundheit zu erkennen und eine individuelle Therapie zu erstellen.

In Kürze erfahren Sie hier noch mehr zur Apllied Kinesiology…